Die Strecke von Castell’Alfero nach Frinco schlängelt sich auf einer sechseinhalb Km langen Route und schließt einen 25 m Höhenunterschied und man kann sie einundeinhalb Stunde zurücklegen.
Castell’Alfero, ein Dorf von Basso Monferrato, ist die Geburtsstadt von Giovanni Battista De Rolandis, der Urheber der Trikolore, und vom Gianduja, die Karnevalsmaske Symbol Piemonts. Es bietet zahlreiche Gelegenheiten für die Touristen und die Fahrradtouristen, die es als Ziel ihrer Ausflüge wählen: Das Schloss der Grafen Amico mit dem Museum des bäuerlichen Lebens Il Ciar, die Pfarrkirchen von Castell’Alfero und Callianetto, das Ciabot vom Gianduja, sein Geburtshaus, und den Rosengarten della Sorpresa in Serra Perno, mit über fünfhundert alten Rosen.
Die hier beschriebene Route erlaubt, zur kleinen romanischen Kirche Unserer Lieben Frau vom Schnee (Madonna della Neve) anzukommen. Sie ist an der Grenze zwischen Castell’Alfero und Frinco in die Natur getaucht.
Der Start unserer Strecke ist in Piazza Mazzini vorgesehen: Davon steigt man in Via Amico hinunter und man bleibt auf der linken Seite, indem man in Via Moriasco einbiegt. Diese ist eine asphaltierte Straße, die in die Ortschaft Valle führt, indem sie durch einen waldigen „Tunnel“ mit wenigen auf den Seiten verteilten Häusern fortführt. Man überquert Via Valle, um geradeaus in Richtung Ortschaft Boana weiterzugehen, indem man einen Steg über dem Bach Valle durchquert. Am Gipfel einer 200 m langen Steigung biegt man nach links und man geht rund 850 m in Richtung Moncucco Torinese weiter, bis zur kleinen Ortschaft anzukommen. Man geht weiter, indem man die Bauernhöfe verlässt und in einem etwas weniger als 1 Km langen Abschnitt in eine waldige Landschaft eindringt. Man kommt dann in der Nähe von der kleinen romanischen Kirche Unserer Lieben Frau vom Schnee an: Diese wird durch den auserlesenen Farbgeschmack des Mauerwerks, die wertvollen Bildhauerwerke und die Einzigartigkeit des zylindrischen Kirchenturms unter den bedeutendsten romanischen Kirchen von Asti gezählt.
Die Route führt aber fort, indem sie nach rechts abbiegt. Wenn man den Anblick von der kleinen Kirche genießen möchte, soll man geradeaus weitergehen und die rund 200 m zur Kirche führende Steigung hinaufsteigen.
Zurück zu unserer Route: Man steigt dann nach rechts hinunter, indem man die kleine Kirche auf der höheren Seite verlässt. Man steigt einen rund 400 m durch Wälder gekennzeichneten Abschnitt hinunter und dann wird die Landschaft zu Feldern und Ackerländern. Man geht rund 350 m auf der Straße weiter, indem man auf der linken Seite einen Wohnbauernhof trifft. Man kreuzt nachdem den zur Provinzstraße 22 von Asti nach Chivasso parallel verlaufenden Schotterweg, der Castell’Alfero und Frinco vor der Realisierung der Provinzstraße verbunden hat.
Man fährt dann rund zweieinhalb Km an der Straße entlang, um nach rechts abzubiegen, bis die Provinzstraße 36 zu kreuzen und nach links in sie einzubiegen. Man fährt in die Ortschaft in Via Vittorio II ein, wo die Strecke beendet.
Das Schloss ist ein unter den Symbolen des Dorfes: Man findet erst Beweis dafür in einigen Schriftstücken aus dem Jahr 1200. Seine letzte Geschichte ist leider nicht sehr glücklich: In den sechziger Jahren wurde das Schloss von der Firma Morlini gekauft, aber es wurde beim Konkurs des Betriebs versteigert. Es wurde dann 1992 von der Familie Pica Alfieri gekauft und später einem Immobilienvermittlungsbüro verkauft. Das letzte hat 2012 auch Konkurs gemacht. Nach Jahren von Vernachlässigung ist ein Vorbau des Gerüstes 2014 zusammengebrochen. Heutzutage sucht man Finanzierungen für sein Sicherheitseinsetzen.